Premiergames - Our Story
Premiergames - Our Story
Die etwas andere Firmengeschichte. Angefangen hat alles Ende der 1980er Jahre mit Darts und einem kleinen Ladengeschäft, geboren im wahrsten Sinne des Wortes aus einer Schnapsidee.
Darts boomte damals in Münster auf Grund der vielen englischen Soldaten, die hier stationiert waren. So entstand die Idee, bei dem einen oder anderen Kaltschalengetränk und Verdauungsschnäpschen, sich doch diesem faszinierenden Sport zu nähern. Die Ausrüstung war damals schwierig zu bekommen, da es nur in ganz wenigen Geschäften Dartartikel gab. Also, dachten wir uns, machen wir das doch selbst. Über Kontakte mit Engländern und Niederländern gab es schnell Verbindungen zu Unicorn und Harrows, schon damals zwei Schwergewichte im Dartsbereich, und der Verkauf konnte starten. Es stellte sich schnell heraus, dass nicht nur die Engländer und Holländer Spaß an Darts hatten, sondern auch die Münsteraner und Westfalen. Damit ging es für die eigentliche Schnapsidee viel schneller viel weiter als gedacht und auch der Schwerpunkt veränderte sich. Wir wollten nun allen Dartsinteressierten die Möglichkeit geben sich auch dieser Sportart zu nähern, ohne das aufwendige Bestellen in England. Darts von Münsteranern für Münsteraner und den Rest der Welt. Hat ein bisschen was von Pinky und dem Brain und ihrem Versuch die Weltherrschaft zu erlangen, wenn Ihnen das was sagt, aber ganz so abgedreht waren wir dann doch nicht.
Die Unternehmung wuchs aber trotzdem sehr schnell aus Ihren Kinderschuhen heraus und die nächste Idee folgte:
Neben Darts gibt es doch auch noch andere „Kneipensportarten“ wie Tischkicker und Billard
Die Nachfrage war da und auch hier waren schnell die entsprechenden Kontakte in Deutschland (Deutscher Meister und ABF) und den USA (Olhausen) geknüpft. Ruckzug schlug auch diese Richtung ein und gipfelte darin, dass in Berlin und Leipzig kurz nach der Wende in den 1990ern Billardhallen mit bis zu 80 Billardtischen ausgestattet wurden. Das Ladengeschäft wurde größer, es gab eine Filiale in München und alles hätte ruhig so weiter gehen können. Hätte... denn das wäre dann doch zu langweilig geworden.
Das Produktsortiment wurde um den nächsten großen Baustein, Boule & Petanqu ,erweitert.
Ein schöner Sport. Für alle Altersklassen, immer an der frischen Luft und ein Gläschen Wein und Gemütlichkeit darf hier auch nicht fehlen. Sehr schön. Schnell gab es auch hier einen rasanten Absatz und die Entwicklung zum größten Boulefachgeschäft in Münster.
Der nächste Schritt war dann fast zwangsläufig.
Das Internet rief! Neuland.
Bisher immer nur ein Grund sich über diverse „Katzenstreuhändler“ zu ärgern, die meinten auch Darts verkaufen zu müssen, allerdings zu Dumpingpreisen, die teils unter EK lagen, dachten wir uns nun, „hey, das können wir doch besser.“ Allerdings wollten wir kein Katzenstreu verkaufen, sondern unsere mittlerweile über 20jährige Erfahrung ins Internet bringen. Warum sollten nur unsere Ladenlokal- und Messekunden von unserem Know-How profitieren? Raus mit unserem Wissen, unsere Kontakte nutzen und den Rest von Deutschland von Darts und anderen „Kneipensportarten“ begeistern. Die Idee kam uns bei einem leckeren Kaffee am Kanal. Man braucht doch nur einen PC und schon kann es los gehen, oder? Wir könnten also immer schön von hier im Café arbeiten. Gesagt, getan. Ein Internetshop war schnell erstellt und somit konnte es los gehen. Pustekuchen! Die Erwartungen waren groß, die Ergebnisse am Anfang eher bescheiden. Nicht selten wurde am Abend gefragt wie viele Bestellungen wir denn so hatten. Nicht selten gab es die Antwort, im Ladengeschäft war mehr los. Es entwickelte sich ein kleiner Wettbewerb zwischen den beiden Firmen, einmal Ladengeschäft, einmal Internetshop. Am Anfang oft genug mit dem besseren Ende für das Ladengeschäft, was uns natürlich ein wenig frustrierte. Wir mussten lernen, dass Ladengeschäft und Internethandel zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe sind und auch hier eine Lehrzeit benötigt wird. Diese dauerte dann aber keine drei Jahre, wie eine „normale“ Lehre, sondern wir hatten den Dreh sehr schnell raus. Zu unserer eigenen Überraschung wuchs der Internethandel dermaßen rasant und mit solchen Steigerungsraten, dass wir uns mehrmals kneifen mussten. Fluch und Segen hängen aber immer zusammen. Das Café am Kanal besuchen wir mittlerweile leider so gut wie gar nicht mehr. Die Zeit gibt es nicht her. Es mussten auch neue Lagermöglichkeiten gefunden werden, die technische und personelle Abwicklung des Versandes musste weiterentwickelt werden, und, und, und. Aber Herausforderungen sind gut. Stillstand wollten wir nie. Manchmal mussten wir uns eher bremsen, um nicht zu früh zu große Schritte gehen. Gerade durch diese internen Korrekturen gab es keine negativen Überraschungen, sondern ein gesundes stetiges Wachstum. Mittlerweile (November 2018) ist der Umzug in ein größeres Lager mit angeschlossenen Büroräumen erfolgt. Die kleinen Kinderkrankheiten, die bei einem Umzug und neuen Herausforderungen ja immer anfallen, sind behoben und wir sind froh diesen Schritt gegangen zu sein, aber auch stolz ihn geschafft zu haben. Für die nächsten Jahre sind wir also von der Infrastruktur sehr gut aufgestellt und können uns nun wieder ausschließlich dem widmen, was wir am liebsten machen und auch sehr gut können: Schöne neue Artikel für unseren Shop finden und unseren vielen Bestandskunden, aber auch ganz vielen neuen Kunden ein tolles Angebot bieten.Wie die Entwicklung weiter geht wissen wir natürlich noch nicht. Ideen haben wir aber noch genug und die Schritte werden sicherlich nicht kleiner. To be continued...